1987 - Offizieller Plakatmotiv Oktoberfestkrug mit Zinndeckel, Jahrgangskrug

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OA-JKM 1987

Der erste Jahreskrug einer Serie, die 1987 mit den bekannten Moriskentanzszenen und dem Motiv des offiziellen Oktoberfestplakates begonnen wird.

Krug Motiv "Maßkrugpyramide"

Ungewöhnlichen Wert und Reiz erhält Krug durch seinen handgearbeiteten Deckel aus echtem Zinn.

Das zartgezeichnete Relief gibt — mit freundlicher Genehmigung des Münchner Stadtmuseums — originalgetreu eine der zehn noch erhaltenen Moriskentanzfiguren wieder.

Die Darstellung der weiteren neun Moriskentänzer sind als Zierde für die nächsten Jahreskrüge vorgesehen.

Weitere Informationen
Jahr 1987
Motiv "Maßkrugpyramide"
Zinndeckel mit Zinndeckel
Fassungsvermögen 1. Liter
Vertrieb Oktoberfestartikel.de
Entwurf Rosa Juchniewiez
Höhe 20,5
Breite 11
Auflage limitierte Stückzahl
Marke Oktoberfestartikel.de
Hersteller Rastal
EAN 4059772000813
Artikeleigenschaften Begehrtes Souvenir, der Jahreskrug des Oktoberfests München

In Mode gekommen ist der Moriskentanz (= Maurentanz) im 15. Jahrhundert. Er wurde auf festlichen Gesellschaften, Fastnachtsfeiern und anderen Veranstaltungen von Komödianten aus dem fahrenden Volk in München dargeboten.

Der Tanz entstand ursprünglich wohl in Spanien, wo er als stilisierter Schwertertanz die Auseinandersetzungen zwischen Mohammedanern und Christen symbolisierte. In Süddeutschland wurde er zu einem derben Grotesktanz, eine getanzte Allegorie auf die Torheit des Liebeswerbens. In steigendem Rhythmus umtanzten modisch herausgeputzte Kavaliere eine Schöne, um ihre Gunst zu gewinnen. Sieger war jener,- der die tollsten Sprünge und groteskesten Verrenkungen zustande brachte.

Für den Neubau des Münchner Rathauses hat der junge Bildschnitzer Erasmus Grasser 1480 einen 16-figürigen Zyklus geschaffen, der im Großen Fest- und Tanzsaal seine Aufstellung fand.

Von der einzigen freifigürlichen Gestaltung eines Moriskentanzes, die in der Kunstgeschichte bekannt ist haben sich zehn Figuren erhalten. Sie bilden heute den kostbaren Besitz des Münchner Stadtmuseums.

Die Anregung, diese Figuren als Zierde der Zinndeckel für die Oktoberfestkrüge nachzubilden, stammt von Stadtdirektor Dr. Walter Grasser, einem Namensträger des berühmten Künstlers des 15. Jahrhunderts.

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